Willkommen
Diese Seite informiert über meinen Lebenslauf,
Publikationen, Forschungsprojekte
und Seminarangebote.
Gerade erschienen:
Thomas Mann, «Der Tod in Venedig» und die Grenzgänge des Erzählens. Interkulturelle Lektüren. Hg. von Alexander Honold und Arne Klawitter. Basel, Berlin: Schwabe Juni 2023.
Im Zeichen des Unverfügbaren. Literarische Selbst- und Fremdbilder im 20. und 21. Jahrhundert. Hg. von Yvonne Dudzik, Arne Klawitter, Martin Fietze und Hiroshi Yamamoto. Bielefeld: Transkript 2022.
Ludwig August Unzer und Jakob Mauvillon: Ueber den Werth einiger Deutschen Dichter und über andere Gegenstände den Geschmack und die schöne Literatur betreffend. Ein Briefwechsel (1771/72)
Werkprofile, Bd. 21. Hg. und kommentiert von Arne Klawitter
Jakob Mauvillon (1743-1794) und die deutschsprachige Radikalaufklärung
Werkprofile, Bd. 20. Hg. von Dieter Hüning, Arne Klawitter und Gideon Stiening.
Tagung:
Jakob Mauvillon (1743–1794) und die deutschsprachige Radikalaufklärung.
Wolfenbüttel, 10.–11. Oktober 2019
Publikationen der Vorjahre:
Fernwestliche Schrifträume. Die Zeichenwelten des chinesischen Künstlers Xu Bing.
Publikation der OAG Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens,
Tokyo, München: Iudicium Verlag 2018.
Heinrich Friedrich Diez: Philosophische Abhandlungen, Rezensionen und unveröffentlichte Briefe (1773–1784).
Herausgegeben und kommentiert von Arne Klawitter,
Würzburg: Königshausen & Neumann 2018.
Axel Malik: Bibliothek der unlesbaren Zeichen.
Wolff Verlag, November 2018.
Mit Beiträgen von Arne Klawitter, Sybille Krämer, Andrea Polaschegg, Joseph Vogl und Klaus Ulrich Werner.
Zuletzt erschienene Aufsätze (Auswahl):
„Weißheit ist nicht Bauen, sondern Niederreissen.“ Unzers und Mauvillons Streitschrift Ueber den Werth einige Deutschen Dichter im Kontext der Geniediskussion und eines neuen literarischen Kanons, in: Daphnis 50 (2022), S. 497-521.
Die Lemgoer Bilderstürmer. Unzers und Mauvillons Skandalschrift im Lichte der Literaturkritik, in: Ludwig August Unzer und Jakob Mauvillon: Ueber den Werth einiger Deutschen Dichter und über andere Gegenstände den Geschmack und die schöne Litteratur betreffend, hrsg. und kommentiert von Arne Klawitter, Berlin, Boston: de Gruyter 2022, S. 1-29.
Gegen jede „Art von litterärschen Cromwellismus“. Jakob Mauvillon als Literaturkritiker, in: Dieter Hüning, Arne Klawitter, Gideon Stiening (Hg.): Jakob Mauvillon (1743–1794) und die deutschsprachige Radikalaufklärung, Berlin, Boston: de Gruyter 2022, S. 385-422.
Weltliteratur und Weltpoesie. Zur Bedeutung der Begriffe vor und nach Goethe, in: „Weltpoesie allein ist Weltversöhnung“. Friedrich Rückert und der Orientalismus in Europa des 19. Jahrhunderts. Rückert Studien XXII. Hg. von Ralf Georg Czapla. Baden Baden: Ergon 2021, S. 10-23.
Vermächtnisse eines Zweiflers. Die religionsphilosophischen Bekenntnisse des Freigeistes Ludwig August Unzer, erscheint in: Das 18. Jahrhundert 45/1 (2021).
Die »Litteratur-Artikel in einem gewissen Lemgoer Journal«. Wieland, Mauvillon, Heinse und die Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur, in: Wieland-Studien 11 (2021), S. 137-162.
Goethe im Norden. Die Rezeption von Goethes Frühwerk im Altonaer Neuen gelehrten Mercurius und in den Greifswalder Neuesten Critischen Nachrichten, erscheint im Goethe-Jahrbuch 137 (2020).
Herders problematische Beziehung zur Auserlesenen Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur (1772-1781) im Lichte ihrer Rezensenten, in: Herder Jahrbuch 15 (2020), S. 17-33.
Problematische Autorschaft. Christian Friedrich Daniel Schubarts Kurzgefaßtes Lehrbuch der schönen Wissenschaften und seine ungleichen Herausgeber, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) 45/1 (2020), S. 1-20.
Der Philosoph, Freigeist und Orientalist Heinrich Friedrich Diez im Spiegel bislang unbekannter früher Schriften, in: Heinrich Friedrich von Diez (1751–1817). Freidenker – Diplomat – Orientkenner. Hg. von Christoph Rauch und Gideon Stiening, Berlin: de Gruyter 2020, S. 133-146.
Auserlesenheit als Alleinstellungsmerkmal. Die Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Literatur (1772–1781) als Rezensionsorgan der Aufklärung, in: Wissen in Bewegung. Hg. von Katrin Löffler u.a., Stuttgart: Steiner 2020, S. 213–229.
»Ein rätselhaftes Reich aus schwarzen Bildern.« Zur ästhetischen Resonanz sino-japanischer Schriftzeichen in literarischen Texten um 1900, in: West-Östliche Wahlverwandtschaft. Hans Bethge und die historischen und ästhetischen Konstellationen um 1900. Hg. von Gerhard Lauer und Yixu Lü, Würzburg: Königshausen & Neumann 2020, S. 207-223.
Das Wunderwerk zu Roswalde. Eine mögliche Vorlage für die satirische Darstellung von Plutos »Höllengarten« in Goethes »Triumph der Empfindsamkeit« (1777/78), in: Goethe-Jahrbuch 136 (2019), S. 273-279.
»Sehnsucht nach Italien.« Ludwig August Unzers sensualisiertes Dichterland, in: Lessing Yearbook XLVI (2019), S. 135-151.
Exotische Nänien. Der vergängliche Zauber ferner Länder in deutschsprachigen Dichtungen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 10/1 (2019), S. 27-52.
»… aber andern will und muss er unbekannt bleiben.« Über das Programm der Philosophischen Abhandlung von Heinrich Friedrich Diez, in: Das achtzehnte Jahrhundert. Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts 43/1 (2019), S. 11-27.
Max Dauthendeys Idee von der »bewegten Rahmenlosigkeit« der japanischen »plastischen« Bühne, in: Wohnen und Unterwegssein. Interdisziplinäre Perspektiven auf west-östliche Raumfigurationen, hg. von Mechthild Duppel-Takayama, Wakiko Kobayashi und Thomas Pekar, Bielefeld: Transkript 2019, S. 69-90.
Ein Freigeist »in Sachen des Genies«. Jakob Mauvillon als Kritiker von Goethe und Lenz, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) 43/2 (2018), S. 255-288.
Die Lemgoer Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur (1772-1781) und ihre allzu lange übersehenen Mitarbeiter [insbes. zu Jakob Mauvillon, Ludwig A. Unzer, Michael Hißmann, Karl Friedrich Flögel und Abraham Jakob Penzel], in: Euphorion 112/1 (2018), S. 117-137.
Heinrich Friedrich Diez als Freigeist und materialistischer Denker der Aufklärung (mit H. F. Diez: Vom heutigen Zustand der deutschen Philosophie), in: Zeitschrift für Kulturphilosophie (2018/1), S. 157-184.
Michael Hißmanns Rezension zu Herders kunsttheoretischer Schrift Plastik. Eine Nachlese zur Wirkungsgeschichte, in: Herder-Jahrbuch 14 (2018), S. 235-249.
Désimagination. Entbildlichung in Blanchots Erzählprosa, in: Blanchot und das Bild, hg. von Barbara Filser und Kristin Marek, Paderborn: Fink 2018, S. 71-89.
Die ästhetische Resonanz unlesbarer Zeichen bei Xu Bing und Axel Malik, in: Schreiben als Ereignis. Künste und Kulturen der Schrift, hg. von Jutta Müller-Tamm, Caroline Schubert, Klaus Ulrich Werner, München: Fink 2018, S. 199-216.
»[M]an kan sich in dem Punkt nichts vortreflicheres gedenken«.
Jakob Mauvillons Rezensionen zu J. M. R. Lenz im Kontext der zeitgenössischen Kritik, in: Lenz-Jahrbuch (24) 2017, S. 29-54.
Bemerkungen zu einem bislang unveröffentlichten Brief Ludwig August Unzers an Heinrich Christian Boie im Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv, in: Goethe-Jahrbuch (134) 2017, S. 263-272.
Freigeisterei unter dem Schutzmantel der Anonymität. Ein Beitrag zur Biographie des preußischen Gesandten Heinrich Friedrich von Diez, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstift (2017), S. 7-45.
Von Menschenfressern und Wolfsmenschen. Kannibalismus bei Lu Xun und Albert Ehrenstein,
in: Comparatio 9/2 (2017), S. 339-354.
»Dort ewig bleibt mein Osten«. Goethes Hinwendung zu China in den Chinesisch-Deutschen Jahres- und Tageszeiten, in: Publications of the English Goethe Society 86.2 (2017), S. 119-130.
Der sokratische Dämon als »Würgeengel der christlichen Religion«? Ein bislang nicht ausgewerteter Brief Jakob Mauvillons an Michael Hißmann zum »Genius des Sokrates«, in: Das 18. Jahrhundert 41.1 (2017), S. 28-45.
Das »abgeschmackte« deutsche Publikum und seine »Gellertomanie«. Ludwig August Unzers und Jakob Mauvillons ‚Dichterbriefe‘ und deren Verteidigung durch Christian Rautenberg, gerade erschienen in: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 60 (2016), S. 3-38. (lesen)
Eine bislang übersehene, erste »Balanz deutscher Dichter« (1772), in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 90/2 (2016), S. 211-228.
Rezensionen über Rezensionen. Die Besprechungen von Goethes Theaterstücken in der Lemgoer »Auserlesenen Bibliothek« und im »Magazin der deutschen Kritik«, in: Goethe-Jahrbuch 132 (2015), S. 141-150.
Neues aus der Blanchot-Forschung:
Von Ähnlichkeit zu Ähnlichkeit
Maurice Blanchot und die Leidenschaft des Bildes
Hg. von Marco Gutjahr und Maria Jarmer
Jene irritierenden Studien, die Blanchot dem Denken des Bildes und des Bildlichen widmet, gehen von dem Grundsatz aus, dass Sprechen etwas fundamental anderes sei als Sehen und dass das Bildliche eine eigene Zugangsweise erfordere. Es ist also nicht verwunderlich, wenn Blanchots Wendungen von der »Faszination des Bildes«, dem »Neutralen«, dem »Desaster« und der »Werklosigkeit« in einen Theoriezusammenhang intervenieren, um die Erosion klassischer Denkfiguren und Repräsentationsformen angemessen fassen zu können. Statt der klassischen Ästhetik in ihrer Vorstellung von der Literatur als dem Ort der exzessiven Produktion von Bildern zu folgen, versteht Blanchot die Literatur vielmehr als ein Bild der Sprache, das der Idee eines sprechenden Bildes eine entgültige Absage erteilt.
Blanchots Schriften können somit als Zeugnisse einer Problemkonstellation begriffen werden, die sich nur jenseits einer disziplinären Einhegung und in den Übergangszonen von theoretischen und ästhetischen Formen analysieren lässt. Dieser Sammelband stellt den bisher einzigen Versuch dar, Blanchots Auseinandersetzung mit dem Bild und dem Bildlichen in historischer wie systematischer Art und Weise aufzuarbeiten und im deutschen Sprachraum zugänglich zu machen.
Am Beginn stehen vier Texte von Maurice Blanchot.
Mit Beiträgen von Emmanuel Alloa, Manola Antonioli, Raymond Bellour, Hans Belting, Françoise Collin, Arthur Cools, Georges Didi-Huberman, Knut Ebeling, Fabian Goppelsröder, Marco Gutjahr, Maria Jarmer, Arne Klawitter, Burkhard Liebsch, Nick Thurston, Serge Zenkine.
Im Raum der Kritik
Maurice Blanchot und die Erfahrung der Literatur
Hg. von Marco Gutjahr und Jonas Hock
Inhalt: A: Im Raum der Kritik – R. Laporte: Das Ja, das Nein, das Neutrale – P. de Man: Die Zirkularität der Interpretation im kritischen Werk Maurice Blanchots – G. Bataille: Schweigen und Literatur – M. Holland: Wer ist Blanchots Aminadab? – G. Hartman: Die Fülle und das Nichts der Literatur – A. Klawitter: Das Verschwinden der Literatur und das Echo eines anderen Diskurses – B: Blanchot/ Barthes – Am Nullpunkt der Kritik – M. Blanchot: Die große Täuschung – C. Bident: R/M, 1953 – E. Hoppenot: Schrift und Müdigkeit in den Werken von Roland Barthes und Maurice Blanchot – É. Marty: Maurice Blanchot, Roland Barthes, eine »frühere Unterhaltung« – C: Das Bild der Kritik – P. Klossowski: Über Maurice Blanchot – J. Pfeiffer: Die Leidenschaft des Bildes – M.-C. Ropars-Wuilleumier: Über die Werklosigkeit: Das Bild im Schreiben nach Blanchot – A. Schulte- Norholt: Die Schrift – Erfahrung des Bildlichen – D: Politiken literarischer Erfahrung – T. Todorov: Kritik und Ethik: zu Maurice Blanchot – J. Mehlman: Blanchot bei ›Combat‹: Über Literatur und Terror – B. Liebsch: Auf der Spur einer »nomadischen Wahrheit« richtigen Lebens – P. Lacoue-Labarthe: Agonie der Religion – J. Derrida: Maurice Blanchot ist tot
Buchankündigung:
Meine Habilitationsschrift (2012)
Ästhetische Resonanz. Zeichen und Schriftästhetik aus Ostasien
in der deutschsprachigen Literatur und Geistesgeschichte
ist am 28. Oktober 2015 bei VR unipress erschienen.
Ausgezeichnet mit dem Preis der Japanischen Gesellschaft der Germanistik
(Rubrik: deutschsprachige Monographie).
Vortragsankündigung:
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung
„Schreiben als Ereignis. Künste und Kulturen der Schrift“,
FU Berlin, 8.12.2015
Titel des Vortrags:
„Die ästhetische Resonanz unlesbarer Zeichen bei Xu Bing und Axel Malik“